Dort gehört kein Fahrzeug hin: Der sperrige Transporter steht genau vor dem Fussgängerstreifen vor dem Spitalackerschulhaus, der zum Eingang führt und täglich von Hunderten von Kindern benutzt wird. Das Kind sieht nichts und, noch schlimmer, wird nicht gesehen, bis es schon auf der Strasse steht.
Heute am frühen Morgen stand Herr Steffen, unser Schulpolizist und hat freundlich die Eltern, die mit ihren Autos kamen und ihre Kinder brachten, gebeten nicht vor dem Fussgängerstreifen am Rand anzuhalten, um die Kinder dort aussteigen zu lassen.
Nicht nur die Eingaben zum Projekt «Schulwegsicherheit konkret» zeigen es, sondern auch regelmässige Meldungen der Eltern vorher schon: Viele Motorfahrzeuge (und die schnellen E-Bikes) fahren viel zu schnell: Tempo 30 in den Quartierstrassen wird nicht eingehalten und breite Strassen wie die Lorrainebrücke verführen zum Schnellfahren.
Meldet man sich bei der Polizei oder dem Verkehrsdienst der Stadt Bern, bekommt man immer Ähnliches zu hören. Die Polizei sagt, die Stadt müsse den Auftrag zu Kontrollen geben und die Stadt sagt, die Polizei müsse kontrollieren.
Liebe Eltern des Schulstandortes Spitalacker/Breitenrain und der anderen Standorte in unserem Schulkreis
Bitte helfen Sie mit, die Schulwegsicherheit unserer Kinder, Ihrer Kinder zu verbessern und melden Sie Gefahrenstellen, die Ihnen aufgefallen sind mit diesem Formular. Die Angaben können ohne Namen und E-Mail hinterlassen werden. Der Abgabetermin wurde auf Frühjahr 2019 verlängert:
Die Direktion Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün TVS hat in den letzten Jahren die Verkehrssicherheit im Schul- und Kindergartenumfeld überprüft und unzählige Massnahmen zu deren Verbesserung realisiert. Frau Gemeinderätin Ursula Wyss möchte Sie mit einem Schreiben direkt über diese Massnahmen und über die weitere Planung informieren. Das Schulamt bittet insbesondere die Elternräte, die anderen Klasseneltern über den Inhalt des Briefes zu informieren.
Die AG Verkehr des Elternrates Spitalacker/Breitenrain (Bern) ruft alle Interessierten, insbesondere die Eltern unserer Schulkinder auf, am Mitwirkungsprozess rund um die Sanierung der Gleisanlagen Breitenrain teil zu nehmen. Die Sanierung zieht eine grosse Umgestaltung der Verkehrsachse beginnend vom Viktoriaplatz und in dieser Phase von und mit dem Breitschplatz bis zum Guisanplatz nach sich. (Das sanierte Tramhäuschen auf dem Breitschplatz bleibt bestehen.)
Gemäss einer Meldung von www.derbund.ch wird die Verkehrserziehung der Kinder in den Schulen durch Polizisten beibehalten. Mit 152:0 Stimmen hat dies der Grosse Rat heute entschieden. Damit wird der Forderung von Elten, aus Kreisen der Schulen und von Fachstellen nachgegeben, nicht aus Spargründen bei der Sicherheit der Kinder im Verkehr Abstriche zu machen.